Mit Exportmanager Sebastian Grafe ist bereits die zweite Generation im Familienunternehmen aktiv

 

Seit über 30 Jahren ist das Familienunternehmen GRAFE, mit Firmenhauptsitz in Blankenhain, erfolgreich in der Kunststoffverarbeitung bekannt. Das Thüringer Unternehmen zählt zu den führenden europäischen Herstellern von Farb- und Additiv-Masterbatches sowie einem breiten Sortiment an funktionellen Kunststoff-Compounds. Einst von den vier GRAFE Brüdern Matthias, Clemens, Christian und Michael gegründet, läuft sich inzwischen die nächste Generation warm, um die Erfolgsgeschichte weiter fortzuführen.

Die ersten wichtigen Schritte hat Sebastian Grafe, Sohn von Geschäftsführer Matthias Grafe, schon gemacht. Er gehört bereits seit fünf Jahren zum Team und verkörpert die zweite Generation des Familienunternehmens, dessen Tradition und Werte er künftig mitbestimmt. Seit knapp einem Jahr ist er als Exportmanager in der Führungsverantwortung. Zuvor wirkte er projektbegleitend im Innovationsteam der Blankenhainer Kunststoffexperten mit.

„Schon sehr früh hat mich mein Vater für den Werkstoff und seine unzähligen Anwendungen begeistert“, berichtet Sebastian Grafe und ergänzt, dass „darüber hinaus die Kunststoffbranche gerade jetzt vor vielen Herausforderungen steht, die Themen wie Nachhaltigkeit und der zukünftige Umgang mit dem Werkstoff betreffen. Aber dies bringt gleichzeitig auch neue Perspektiven bzw. Ansätze zur Marktveränderung mit sich. Es ist gerade jetzt ein spannender Zeitpunkt, die Zukunft von GRAFE mitgestalten zu können!“

Der 26 -jährige, der einst in England gelebt und auch im Ausland zwei Masterabschlüsse in Internationaler Betriebswirtschaft (Madrid) sowie Internationalem Management (Shanghai) vorweisen kann, hat eine klare Strategie, das Geschäft in den kommenden Jahren international weiter auszubauen. „Ich freue mich, die erfolgreiche Positionierung am Markt und das weitere Wachstum des Unternehmens über die europäischen Grenzen hinaus voranzutreiben. GRAFE soll sich zu einem multinational aufgestellten Unternehmen entwickeln, ohne dabei an Agilität zu verlieren – wie das meist bei solchen Expansionsvorhaben der Fall ist. Wir werden mit flexiblen Lösungen, Schnelligkeit und bester Qualität einen Service für unsere Kunden vor Ort bieten, wie es unsere Kunden stets gewohnt sind.“, so der Exportmanager. Derzeit erwirtschaftet GRAFE rund ein Drittel seines Umsatzes im Ausland. So investiert GRAFE in den Export, um einheimische Mitarbeiter vor Ort zu gewinnen, die die Sprache, die kulturellen Besonderheiten und die landesspezifischen Anforderungen kennen. Durch seine internationalen Studiengänge weiß Sebastian Grafe im Besonderen, dass nicht jede noch so erfolgreiche Strategie eins zu eins auf die verschiedenen länderspezifischen Kernmärkte übertragen werden kann. Darüber hinaus ist ein gesundes Wachstum, das sich nicht ausschließlich an Umsatzzielen orientieren soll, ein essentieller Bestandteil seiner Exportstrategie.

Mit Niederlassungen in Polen und Italien, einem Schwesterunternehmen in der Schweiz sowie Vertriebsmitarbeiter vor Ort in Spanien, Frankreich, Ungarn und Tschechien ist der europäische Markt von besonderer Bedeutung für das Unternehmen. Das Label „Made in Germany“ steht nach wie vor für hohe Qualität und genießt internationale Anerkennung. „Um aber auch in Zukunft ein leistungsfähiger Partner zu bleiben, wenn es um anspruchsvolle Kunststoffanwendungen geht, ist es uns wichtig, immer deutlicher zu machen, dass unsere Produkte „Made in Europe“ sind.“, so Sebastian Grafe. Für viele internationale Unternehmen ist GRAFE ein bevorzugter Partner und liefert seine Masterbatches und Compounds in derzeit über 60 Ländern rund um den Globus.

Neben der langjährigen Expertise in kundenspezifischer Entwicklungsarbeit und der großen Forschungsabteilung in Blankenhain gibt es weitere Standortfaktoren, die den Erfolg des Familienunternehmens ausmachen. „Dazu gehört eine Strategie, die auf eine agile Unternehmens-struktur, ein starkes Team sowie Zusammenhalt, Motivation und Führung aufbaut. Hinzu kommt eine gute Kommunikation und positive Arbeitsatmosphäre, die es uns ermöglicht, unbürokratisch, flexibel, schnell und mit persönlichem Service auf Kundenanfragen zu reagieren“, berichtet der Exportmanager. Getragen wird dies durch die stetige Optimierung der Prozesse und ein modernes Management.

Fest steht, dass das Unternehmen auch in der nächsten Generation von der Familie Grafe geführt wird, dazu haben sich alle bekannt. Sebastian Grafe ist dabei nicht allein, seine zwei Schwestern und zwei Cousinen, die noch Schule und Studium absolvieren, könnten irgendwann die Erfolgsstory ebenfalls mitbestimmen.